Hannah Becker erzählt, wie gut es ihr in der Therapie tat, mit einer objektiven Person zu sprechen, die nicht involviert war und von der sie sich verstanden fühlte.

Ich mache einfach verdammt viel mit mir selbst aus. Und mir dann einzugestehen, dass das vielleicht ganz gut wäre mal mit jemandem darüber zu reden, das hätte ich einfach nicht gekonnt. Und mit der Essstörung habe ich mir selbst die Legitimation gegeben, mir Hilfe zu holen und über die ganzen Sachen zu reden.
Und ich sage das auch immer wieder: Ich kann es nur jedem empfehlen. Es ist so schön einfach mit einer objektiven Person, die einfach nichts damit zu tun hat, die nicht involviert ist, die denken kann, was sie will, weil ich sie sowieso nie wiedersehe oder es ihr Job ist- und alles zu sagen, was so abgeht, und dann aber auch zu hören: Hey, so absurd und bescheuert ist das alles überhaupt gar nicht und von irgendwo her kommt das schon. Und das hat schon irgendwie alles seine Berechtigung, warum es halt so ist.