Lena Huber ist wütend über die Darstellungen von Körpern in den Medien.

Also ich finde es- auf jeden Fall ist es schon so, meiner Meinung nach, also heutzutage, dass sehr viel in den Medien sehr unwirkliche Körper gezeigt werden. Finde ich ein bisschen schwierig. Da kann ich mich auch sehr darüber aufregen. Das ist aber halt jetzt möglich. Also jetzt, wo ich halt schon so einen distanzierten Blick quasi darauf habe. Da bin ich dann auch jedes Mal sehr wütend, wenn ich dann Zeitschriften sehe. Und überall kommt die Diät und die Diät und der Sommer-Body und den flachen Bauch und den- was auch immer. Die Übungen. Flippe ich innerlich oft sehr aus, weil ich das schon schlimm finde, wie so die Medien so stark darauf fokussiert sind. Also ich habe manchmal das Gefühl, es gibt gar nicht mehr irgendwie ein anderes Thema, außer: wie schaut der Körper super aus. Und dann ist wieder der Promi, der ein bisschen zugenommen hat. „Oh, Gott, was ist jetzt wieder los? Was ist da passiert?“ Wo ich mir dann immer denke: mein Gott, lasst sie doch zunehmen oder abnehmen. Das ist doch deren Körper. Also da muss man dann nicht drei Seiten darüber schreiben, was da jetzt passiert sein könnte. Also das finde ich heutzutage ein bisschen schwierig, dass da der Fokus einfach zu sehr auf diesen ganzen Körperidealen auch liegt, die überhaupt keine Körperideale sind, meiner Meinung nach. Weil, das haben vielleicht ein Prozent der Frauen oder auch Männer da draußen, so einen Körper. Also das ist völlig unrealistisch sowas. - Ja, da werde ich immer sehr wütend bei sowas.