Ana Schulze hat durch die Krankheit alle Ersparnisse aufgebraucht und war froh, durch die Reha noch einmal verreisen zu können.

Das war Mitte August. Dann bin ich 14 Tage später operiert worden und Ende September in der Krankengeldzahlung gewesen. Und dann kam die Reha, die durfte ich ja nicht sofort anschließend machen. Finanziell sind die letzten zwei Jahre für mich das absolute Manko gewesen.
Wie gehen Sie damit um, sind Sie damit umgegangen?
Indem ich meine Ersparnisse aufgebraucht habe und indem ich mir nach der Krebsdiagnose tolle Kleider gekauft habe (beide lachen). Nein, sparsam, sparsam. Keine Reise, keine Urlaube mehr, nichts. Nichts Außergewöhnliches. Theater, keine Konzerte, nichts. Kein Kino.
Dass Sie das einsparen.
Gar nichts machen. Ich kann ich mir schlicht und einfach nichts leisten. Gut, ich gehe schon mal ab und zu, aber nicht mehr so häufig. Also ich gehe nicht mehr jede Woche. Ich gehe Sylvester. Sylvester sind wir im Konzert gewesen. Das habe ich mir geschenkt. So etwas, solche besonderen Sachen einmal oder zweimal im Jahr kann ich mir leisten, mehr nicht.
Also Urlaube vor allen Dingen, das Verreisen, das ist das Schlimmste, dass man das nicht machen kann. Da ist ja die Reha gut gewesen, weil ich mal rausgekommen bin.

Orthopädische Rehas nach Bandscheiben- und Hüft-OPs