Frank Moll wollte kurz nach der Operation seine Ruhe.

Das habe ich auch einmal bei den Zertifizierungen gesagt, hier in [Großtadt], wo die Psychotherapeuten dabei sind. Da habe ich gesagt: "So war meine eigene Erfahrung: Ihr kommt kurz nach der OP. Da ist mir alles Andere wichtiger als das Geschwätz. Da will ich nämlich meine Ruhe haben. Ich kriege sowieso nicht viel mit. Ich habe noch Schmerzen, ich habe Beutel, ich habe einen Katheter. Da hat man ganz andere Sorgen."

Also, ich habe das eher als belastend empfunden, was die da mit uns Patienten gemacht haben. Und nach sieben Tagen sind ja die Patienten wieder weg. Bis sie das eigentlich richtig auffassen können, sind die wieder weg. Das ist halt das Problem. Und wie gesagt, also mir selber hat es nicht viel gebracht. Dann noch eher in der Reha, ja. Da sind die Gespräche wichtiger, weil da kriegt man auch mehr von den anderen Patienten mit: Der hat dieses und der hat jenes Problem und jeder muss das selbst meistern. Aber in der Klinik selbst bringt das nicht viel.