Manfred Franke fallen Dinge mit dem Alter schwerer, er versucht aber beweglich zu bleiben und nimmt es mit Humor.

Und das hat mir, das wiederhole ich hier noch einmal, eigentlich einen sehr wesentlichen Teil dazu beigetragen, auch etwas beweglich zu bleiben, auch noch ein bisschen etwas zu machen. Ich sagte ja, ein bisschen Freude am Garten zu empfinden. Ob das nun das Sägen an Ästen von Bäumen ist oder ob es einmal Umgraben ist und wenn es nur das Bücken ist, um da irgendwo vielleicht etwas am Boden zu machen. Das sind alles Dinge, die mit zunehmendem Alter auch zunehmend schwer fallen. Und wenn man dann sich ein kleines bisschen darauf einrichtet, ist das auch kein so großes Problem, das noch über längere Zeit hin auch ohne Schwierigkeiten machen zu können.

Und generell hatten Sie da keine Probleme, jetzt diesen Schritt zu gehen und da offen über die Krankheit zu sprechen in diesem Rahmen?

Nein. Und zwar erinnere ich mich da eigentlich schon sehr lange zurück, wenn es mir zu viel geworden ist und es ist ja bei älteren Männern oft so, dass da viel über Krankheiten gesprochen wird. Ich erinnere mich da an eine Stelle in einem Buch, die ich einmal gelesen hatte: In jungen Jahren spricht man bei Gesellschaften über Urlaub, schöne Fotos und schöne Frauen und wenn man dann älter ist, spricht man nur noch über Krankheiten und Röntgenaufnahmen.
Und das habe ich mir dann- das hat mich also sehr berührt und daraufhin habe ich gesagt- und das habe ich auch schon öfter gesagt: Wenn einmal fünf oder zehn Minuten über Krankheiten gesprochen worden ist, dann denke ich mir, ist es an der Zeit, dass man auch einmal wieder über etwas Anderes spricht. Und ich habe mir eben auch zu eigen gemacht, man sollte jeden Tag nicht nur seine gesundheitlichen Wehwehchen pflegen, man sollte jeden Tag mindestens ein- oder besser noch mehrmals herzlich lachen. Und unter Freunden ergänzt man dann meistens noch: Am besten kann man über andere lachen. Das soll aber hier nicht ganz ernst gemeint sein.