Rainer Wolff war es wichtig, vorab eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht zu erstellen.

Und als Sie dann ins Krankenhaus kamen, was mussten Sie vorher regeln? Was haben Sie noch geregelt?

Wir haben zu dem Zeitpunkt Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht geregelt. Und gute Bekannte, die sind beide [juristischer Beruf] in entsprechend- ja die eine mehr auf privat- und die andere mehr wirtschaftlich, aber in entsprechenden [Arbeitsstelle] und die hauptsächlich privat Leute haben, da haben deren [juristischer Beruf] aber einmal gesagt: "So da müssen wir einmal etwas schlaues auf die Beine bringen, das muss hieb- und stichfest sein." Und dann haben sie entsprechende Papiere zusammengestellt und die haben wir zur Verfügung bekommen, haben gesagt: "Ja, okay." Drei Mal durchgelesen, liest sich vernünftig, also machen wir das und unterschreiben das, damit die Sachen klar sind.
Das haben wir auch unseren Kindern gesagt: "Wenn einmal etwas ist und Mama vielleicht auch im Moment nicht aktiv sein kann oder wie auch immer, im kleinen Safe, im Zimmerchen da oben, da liegen die Sachen, wenn ihr die braucht." Und zumindest die Patientenverfügung- da ich seitdem noch einmal im Krankenhaus mit einem Leistenbruch war und dann ja auch die OP zum Sphinkter- Einbau (künstlicher Schließmuskel) und noch einmal zur Reparatur des Sphinkter (künstlicher Schließmuskel). Die Ärzte sind, habe ich festgestellt, froh, wenn sie so eine Patientenverfügung zu sehen bekommen, denn dann wissen sie, wie sie mit dem Patienten umgehen dürfen. Und ich denke einmal, ärztlicherseits ist das eine sehr angenehme Lage, die hängen nämlich nicht irgendwo auf dem schmalen Grad zwischen: "Ich heile den und ich bin eben demnächst im Gefängnis." Wie das manchmal laufen kann.